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Perspektive © Schaller Architekten Stadtplaner BDA,  Stoa eG, Green Landschaftsarchitekten

Wettbewerb
Hans-Böckler-Siedlung
in Glückstadt

Standort: Glückstadt
Bauherr: Stadt Glückstadt, BIG-Städtebau GmbH
Architekt: Schaller Architekten Stadtplaner BDA, Köln
STOA eG, Köln
Green Landschaftsarchitekten, Duisburg

Zeitraum: 2021

Lageplan © Schaller Architekten Stadtplaner BDA,  Stoa eG, Green Landschaftsarchitekten
Schnitt © Schaller Architekten Stadtplaner BDA,  Stoa eG, Green Landschaftsarchitekten

Im Bereich der Hans-Böckler-Siedlung ist eine städtebauliche Neuordnung vorgesehen, da die bestehende Struktur aktuellen und zukünftigen Anforderungen nicht mehr entspricht. Der Entwurf sieht die Hans-Böckler-Siedlung als attraktiven Eingang zum Stadtteil Glückstadt-Nord und vernetztes Quartier mit seiner differenzierten Umgebung zur Förderung nachbarschaftlicher Identität vor. Die derzeitige Bebauung des Gebiets „Hans-Böckler“ ist durch monotone Zeilenbauten geprägt, dessen Grünzonen undefiniert und unzugänglich gestaltet sind. Die neuen Strukturen bilden ein attraktives Quartier für die Bewohner, aber auch für Glückstadt-Nord, als attraktiver Eingang. Durch individuelle Eingriffe werden aus den Solitären gemeinschaftliche Hofbereiche geschaffen. Diese bieten den Bewohnern nicht nur attraktive Rückzugsorte, sondern strukturieren das Gebiet in vielfältige Bereiche. Diese Eingriffe verfolgen folgende Planungsziele: Zugehörigkeiten, Attraktive Rückzugsorte, Identitäts- und Adressbildung, Durchmischung der Wohnstruktur, Definierter Außenraum, Gemeinschaftsgefüge.

 

Kernstück der Siedlung ist die verkehrsberuhigte Straße mit zahlreichen Sitzmöglichkeiten und die zentrale Grünzone. Ein Wegesystem mit kleinteiligen, baumüberstandenen Plätzen bestehend aus unterschiedlichen Wegebelägen, verbindet beide Spielplätze miteinander und bietet den Anwohnern die Möglichkeit im Gemeinschaftsgarten zu Gärtnern, Grillen, Unterhalten, Verweilen oder sportlich auszutoben. Die Grünzone verknüpft privaten Wohnhöfe, halböffentliche Flächen und öffentliche Treffpunkte. Markante Solitärbäume und Baumgruppen - typische Elemente des heutigen Siedlungsbildes - prägen den zentralen Grünraum. Beginnend im Süden mit dem Festungsgewässer, welches durch einen angrenzenden Wasserspielplatz hervorgehoben wird, führt sie weiter zur Quartiersmitte, welche unterschiedliche Nutzungen vereint.

Diese wird durch öffentlich zugängliche Erdgeschosszonen belebt. Cafés, Kioske und ein Quartiershaus finden hier ihren Platz. Das Gemeinschaftsgefüge des Quartiers wird durch diesen zentralen Punkt gefördert. Prägend für die neue Mitte ist die dichte und urbane Bebauung. Hierbei wird das Motiv der kleinteiligen, giebelständigen Gebäude des historischen Kerns Glückstadts aufgegriffen. Dem Mittelweg folgend gelangt man zur öffentlichen Spielfläche, welche durch eine Obstbaumreihe gerahmt wird. Eingeschossige Anbauten rahmen die privaten Innenhöfe und sorgen für ein Nachbarschaft-stiftendes Gefüge. Abschließend führt der Weg zum Kirchplatz, der durch den angliedernden Neubau neu gefasst wird.

Piktogramm © Schaller Architekten Stadtplaner BDA,  Stoa eG, Green Landschaftsarchitekten
Piktogramm © Schaller Architekten Stadtplaner BDA,  Stoa eG, Green Landschaftsarchitekten
Perspektive © Schaller Architekten Stadtplaner BDA,  Stoa eG, Green Landschaftsarchitekten

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Cäcilienstraße 48

50667 Köln

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