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Acerca de

Umbau und Sanierung des ehemaligen Freibads zu einer offenen Begegnungsstätte

Skizze © Schaller Architekten Stadtplaner BDA

Standort: Gerberstraße 55, 47798 Krefeld
Bauherr: Stadt Krefeld
Nutzer:
freischwimmer e.V.
Verfasser: Schaller Architekten Stadtplaner BDA
Zeitraum: in Planung

Skizze © Schaller Architekten Stadtplaner BDA

Dank fehlender Rentabilität sind vorangegangene Revitalisierungsideen von einem Einkaufszentrum bis zur Wellnessoase gescheitert. Dadurch und durch den starken Impuls des freischwimmer e.V. entsteht hier die Chance über gemeinwohlorientierte Nutzungskonzepte nachzudenken.



Die Stadt Krefeld stellt sich, in Kooperation mit dem Verein freischwimmer e.V. proaktiv dem Erhalt des in der Gründerzeit erbauten und 1890 eröffneten Stadtbades. Dieses galt zum Zeitpunkt der Eröffnung als die modernste und luxuriöseste Badeanstalt im gesamten Kaiserreich.


Basierend auf der Initiative des Vereins wurde mithilfe verschiedener Dialogformate die Stadtgesellschaft in den Prozess integriert und unterschiedliche Konzepte für eine zukunftsfähige Nutzung des Stadtbades erarbeitet.
Ein Ergebnis des Dialogprozesses war, in den identifikationsstiftenden Räumlichkeiten einen Treffpunkt für alle zu realisieren. Dieser soll nach den Bedürfnissen der Menschen mit neuem Leben gefüllt werden und mit zukunftsweisenden und nachhaltigen Nutzungen ergänzt werden.


Im Bereich des ehemaligen Freibades (außen) und den dazugehörigen Umkleiden (innen) sowie dem ehemaligen Bistro (Arkadien) soll hier der bereits beschriebene „Dritte Ort“ entstehen – eine Mischung aus nachbarschaftlichem offenem Zentrum, Bildungsort, Aufenthaltsbereiche innen und außen sowie einem kleinen, zwanglosen Gastronomieangebot. 

Somit bildet das Bauvorhaben rund um den Projektbereich des freischwimmer e.V. den Auftakt dieses Transformationsprozesses.
 

Gelegentlich wird es Mittagsangebote oder abendliche Veranstaltungen geben, um auf den Ort aufmerksam zu machen.Dieses Bauvorhaben bildet also ein weiterer Baustein entsprechend des aktuellen Diskurses rund um nutzungsoffene und konsumfreie Orte innerhalb von Innenstädten.

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